Weiterentwicklung – Long life learning

„Voneinander lernen soll eine Hauptkompetenz
einer jeden lernenden Organisation und Institution sein.

Karin Reichwein

 

Long life learning oder lebenslanges Lernen ist ein zentraler Begriff in der heutigen Zeit. Insbesondere unter dem Aspekt, dass sich das gesamte Wissen unseres Planeten innerhalb weniger Jahre verdoppelt. Wie bereits Bandura (1963) beschrieben hat, entwickeln Individuen ihre Persönlichkeit, indem sie stets von ihrem sozialen Umfeld lernen (vgl. Bandura, & Walters, 1963). Auf Institutionen und Organisationen übertragen heisst dies, – zum einen auf der Individuumsebene -, voneinander lernen, im Sinne von Best Practice. Auf Systemebene bedeutet dies, dass Organisationen und Institutionen ebenfalls voneinander lernen können. Als wesentliche Voraussetzung gilt die persönliche Reflexion von gelernten oder antrainierten Mustern (Soft- und Hardskills), die bezüglich Zielerreichung kritisch hinterfragt werden sollten. Dieses erlernte Wissen bildet die Grundlage für die Wissenserweiterung – d.h kognitive Assimilation (Aufnahme von Wissen) und Akkommodation (Anpassung des Wissens an vorhandene kognitive Strukturen, Integration). Das System versucht ein Gleichgewicht (Äquilibration) herzustellen. Eine kognitive Dissonanz entsteht dann, wenn dem System keine adäquate Lösung für das vorhandene Problem zur Verfügung steht. Nun besteht die Möglichkeit, aufgrund eines Lernprozesses diese Dissonanz aufzulösen. Gelernt wird, damit das System eine bessere Lösung zur Verfügung hat. Die Grundlage bietet eine Fragestellung oder ein Problem (kognitive Dissonanz), die geklärt werden sollen. Wie lernt man nun schnellstmöglich, damit man auf unterschiedliche situative Bedingungen adäquate Lösungen zur Verfügung hat? Best Practice von Menschen oder Best Practice von Organisationen und Unternehmen sind beste Voraussetzungen. Von Interesse sind Menschen, die bei ihrer täglichen Arbeit Verhaltensmuster zeigen, die sich im Sinne der Zielführung als erfolgreich erwiesen haben. Solche Handlungsmuster können von anderen Menschen kopiert und gelernt werden. Integriert und situativ angewendet, kann neu erworbenes Wissen handlungswirksam werden. Wir können Sie unterstützen, Ihre impliziten Handlungsmuster zu reflektieren und mit Ihnen zusammen neue Strukturen, die für Sie oder Ihre Unternehmung zielführend sind, aufzeigen und anwenden.

 

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